Girls’Day 2025: Mädchen tauchen an den Saarbrücker Max-Planck-Instituten in die Informatik ein
Insgesamt 14 Mädchen im Alter von zehn bis 16 Jahren besuchten am 3. April die Saarbrücker MPIs.
Der „Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag“ ist ein bundesweiter Aktionstag mit dem Ziel, Mädchen für Berufe zu begeistern, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, insbesondere in Bereichen wie IT, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik. Auch in diesem Jahr unterstützten die Saarbrücker Max-Planck-Institute für Informatik und Softwaresysteme diese Initiative. 14 Mädchen im Alter von zehn bis sechzehn Jahren besuchten am 3. April die Institute und lernten dort inspirierende Forscherinnen kennen, erhielten spannende Einblicke in aktuelle Projekte und konnten in interaktiven Workshops selbst aktiv werden.
Bereits seit 2017 beteiligen sich die Saarbrücker Max-Planck-Institute am Girls’Day. „Informatik ist eine Wissenschaft, die unser Leben bereits heute maßgeblich beeinflusst – und dies in Zukunft noch stärker tun wird. Deshalb ist es besonders wichtig, mehr Mädchen für dieses vielseitige und kreative Fach zu begeistern“, sagt Dr. Anne-Katrin Schmuck, Faculty am Max-Planck-Institut für Softwaresysteme. Gemeinsam mit der Doktorandin Abigail Pribisova gestaltete sie den einführenden Begrüßungsvortrag für die Teilnehmerinnen.
Nach einigen informatiktypischen Kennenlernspielen – darunter die „Türme von Hanoi“, das „Travelling Salesman Problem“ und ein begehbarer Sortieralgorithmus – nahmen die Schülerinnen an zwei Workshops teil: Unter Anleitung von Carina Schmitt und Christian Klein erhielten sie eine Einführung in das Löten und bauten ihre eigene Binäruhr zusammen. In einem weiteren Workshop, geleitet von Pascal Hennen und Cristian Munteanu, programmierten sie einen Arduino-Minicomputer und zerlegten ausgediente Computer und Smartphones, um deren Innenleben zu erforschen
„Mir hat das Programmieren mit dem Arduino besonders gut gefallen“, sagt die 16-jährige Melek, die in diesem Jahr bereits zum dritten Mal am Girls’Day teilgenommen hat. „Nach dem Abi möchte ich entweder Zahnmedizin oder Wirtschaftsinformatik studieren. Der heutige Girls’Day war deshalb eine super Gelegenheit, um mich schon einmal vorab zu informieren“, sagt die Zehntklässlerin.
Philipp Zapf-Schramm
Max-Planck-Institut für Informatik
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