Bachelorstudiengänge
Die Universität des Saarlandes (UdS) bietet in der Informatik verschiedene grundständige Studiengänge an. Von der Computergraphik über die Künstliche Intelligenz bis hin zur Softwaretechnik und IT-Sicherheit spiegelt sich die breite Palette an Forschungsthemen sowie enge Zusammenarbeit zwischen Universität und Forschungsinstituten auch in der Lehre wieder. Informatikstudierende profitieren von der großen Bandbreite der Studiengänge, Lehrveranstaltungen und der Qualität der ProfessorInnen. Diese vermitteln die Studieninhalte mit Begeisterung und sind durch ihre Forschung immer am Puls der Zeit. Auch das sehr gute Betreuungsverhältnis wissen die Studierenden zu schätzen. Im bundesweiten CHE-Hochschulranking geben sie der Saarbrücker Informatik regelmäßig Spitzennoten.
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Informatik
Informatik ist die Lehre der systematischen Lösung von Problemen mit Hilfe eines Computers. Das Bachelor-Studium bietet zunächst einen breiten Überblick über mathematische Grundlagen sowie die zugrunde liegenden Teilgebiete der Informatik um eine solide Basis für die spätere Wahl der Vertiefungsmöglichkeiten zu schaffen.
Der Bachelor-Studiengang Informatik ist nicht zulassungsbeschränkt. Die Einschreibung von Studierenden aus Deutschland erfolgt über das Studierendensekretariat der Universität des Saarlandes.
Die Lehrveranstaltungen des Studienganges finden in den ersten beiden Semestern in deutscher und englischer Sprache statt. Ab dem dritten Semester werden sie ausschließlich in englischer Sprache gehalten.
Der sechssemestrige Bachelor-Studiengang Informatik (Abschluss: Bachelor of Science) umfasst:
– Ringvorlesung „Perspektiven der Informatik“
– Vorlesungen mit Übungen zu folgenden fundamentalen Themen der Informatik (Programmierung 1 und 2, Systemarchitektur, Informationssysteme, Theoretische Informatik, Nebenläufige Programmierung, Grundzüge von Algorithmen und Datenstrukturen)
– Vorlesungen mit Übungen zu den mathematischen Grundlagen „Mathematik für Informatiker 1-3“
– Wahlvorlesungen aus der Informatik aus den Kurskategorien der Stamm- und Vertiefungsvorlesungen
– Ein Softwarepraktikum, in welchem im Team ein komplexes Software-Produkt erstellt wird
– Ein Proseminar und ein Seminar, in welchen Forschungsergebnisse dargestellt und diskutiert werden
– Lehrveranstaltungen eines wählbaren Nebenfachs wie z.B. Mathematik, Computerlinguistik, Systems Engineering, etc.
– Eine Bachelor-Arbeit mit Bachelor-Seminar
Mit dem Bachelor erwerben Sie so bereits nach sechs Semestern einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss, der verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeiten in der Industrie ermöglicht.
Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zum Bachelor-Studium Informatik finden Sie in unserem kleinen Studienführer. Die genauen Inhalte des Studiengangs können Sie in der Studienordnung, die grundsätzlichen Regelungen des Studiums in der Gemeinsamen Prüfungsordnung der Fakultät Mathematik und Informatik und die Inhalte der einzelnen Module der Modulbeschreibung nachlesen (jeweils auf der Seite des Prüfungssekretariates).
Das Studium gliedert sich in einsemestrige Lehrveranstaltungen – Vorlesungen, Übungen, Praktika und Seminare. Jede Veranstaltung hat ein in Leistungspunkten angegebenes Gewicht. Leistungspunkte („Credits“) beschreiben den tatsächlichen Arbeitsaufwand, den Sie für eine Lehrveranstaltung leisten müssen – insgesamt werden 30 Leistungspunkte pro Semester verlangt. Leistungspunkte sind im Rahmen des European Credit Transfer System europaweit genormt und erleichtern so den Import und Export von Studien- und Prüfungsleistungen an ausländischen Hochschulen – etwa für ein Semester im Ausland. Der Bachelor-Studiengang umfasst 180 Leistungspunkte.
Jede Lehrveranstaltung schließt mit einer Leistungskontrolle ab – meist eine benotete schriftliche Klausur. Bestandene Leistungskontrollen sind studienbegleitende Prüfungsleistungen, aus denen sich die Bachelorprüfung zusammensetzt. Die Gesamtnote Ihres Abschlusses bildet sich schließlich aus der nach Leistungspunkten gewichteten Mittel der benoteten Prüfungsleistungen. Für ein erfolgreiches Studium müssen Sie nicht nur Abstraktionsvermögen und mathematisch-technisches Verständnis aufbringen. Auch soziale Kompetenz für die Projektarbeit im Team und das Darstellen Ihrer Ergebnisse ist gefragt.
Internationaler Bachelor Computer Science (English)
Saarland University is your gateway for studying Computer Science in Germany – it is the first German university to offer undergraduate programs that are entirely taught in English. The bachelor program provides a broad understanding about all aspects of the field. From the very beginning, our courses put a strong emphasis on foundations to provide you with knowledge and skills that last and enable you to master existing and future technologies in a subject as fast-paced as computer science. All of our courses come with hands-on exercises and projects that empower you to put this knowledge to practice.
Internationaler Bachelor Cybersicherheit (English)
Complementing the German Bachelor Course in Cybersecurity, this program is taught in English from the very first lecture targeting both an international audience and German students with a good command of English. This program will prepare students to continue with our English Master Courses Cybersecurity (MSc) and Entrepreneurial Cybersecurity (M. Eng) as well as an international career in research and industry. Students acquire scientific foundations in Mathematics and Computer Science completed by various courses to specialize in a broad range of Cybersecurity topics. A close cooperation with CISPA Helmholtz Center for Information Security – #1 Research institution for Cybersecurity world-wide – and other excellent Computer Science institutes on site, ensures high scientific quality and fuels a broad selection of topics which build on CISPA’s cutting-edge research.
Bioinformatik
Der Bachelor-Studiengang Bioinformatik ist eng mit der Fachrichtung Informatik vernetzt. Fast alle Kernkompetenzen der Bioinformatik wie die Biologie, Biochemie, Pharmazie und Informatik sind auf dem Campus konzentriert.
Der Bachelor-Studiengang Bioinformatik ist nicht zulassungsbeschränkt. Die Einschreibung von Studierenden aus Deutschland erfolgt über das Studierendensekretariat der Universität des Saarlandes.
Die Bioinformatik entwickelt Algorithmen und Software, mit denen man biochemische Prozesse simulieren und molekularbiologische Daten analysieren kann.
Die Veröffentlichung der Sequenz des menschlichen Genoms im Februar 2001 gilt als bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Forschung; entsprechend groß war das Echo in den Medien. Die Bioinformatik hatte an diesem wissenschaftlichen Ergebnis den größten Anteil. Die weitaus größeren Herausforderungen liegen aber noch vor uns: Die Gene müssen gefunden und auf ihre Funktion hin untersucht werden, um schließlich das Zusammenspiel der Gene zu verstehen und auf dieser Basis die Entwicklung neuer Medikamente zu ermöglichen. Diese Aufgaben sind noch um ein Vielfaches komplexer als das Zusammensetzen der DNA-Sequenz. Die Bioinformatik liefert entscheidende Beiträge zur Lösung dieser Herausforderungen.
Die Bioinformatik trägt auch wesentlich zur Entwicklung neuer Medikamente bei: In großen Wirkstoff-Datenbanken wird nach geeigneten Kandidaten gesucht (Screening, Docking), die effektiv sind, möglichst wenig unerwünschte Nebenwirkungen haben und zudem in der Lage sind, den Zielort im Körper zu erreichen (Überwindung biologischer Barrieren). Die Optimierung bekannter Therapien wird durch Verfahren der Bioinformatik unterstützt: Durch den Vergleich ganzer Genome verschiedener Individuen können Unterschiede (SNPs) gefunden werden, die eine Individualisierung von Therapien ermöglichen.
Der akkreditierte Bachelor-Studiengang Bioinformatik vermittelt eine wissenschaftliche Grundqualifizierung in der Bioinformatik sowie grundlegende Fachkenntnisse der Biowissenschaften und der Informatik. Absolvent/inn/en dieses Studiengangs sollen Probleme und Fragestellungen der Bioinfomatik und ihrer Anwendungen verstehen können, mathematisch modellieren und wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse der Informatik auf diese Probleme anwenden können.
Als akademischer Grad wird der „Bachelor of Science (B.Sc.)“ verliehen, der in zwei verschiedenen Vertiefungsrichtungen
1. „Methodische Bioinformatik“ (CMB – Computational Molecular Biology) oder
2. „Angewandte Bioinformatik“ (BI – Bioinformatics)
erworben werden kann.
66123 Saarbrücken

Computerlinguistik
Computerlinguistik erforscht die Verarbeitung menschlicher Sprache. Dazu verbindet sie Inhalte und Methoden aus der Informatik, der Sprachwissenschaft und der Kognitionswissenschaft und verwendet Grundlagen aus der Mathematik wie beispielsweise formale Logik und Statistik.
– Mathematische Grundlagen (25 CP)
– Sprachwissenschaftliche Grundlagen (24 CP)
– Computerlinguistische Grundlagen (27 CP)
– Computerlinguistische Seminare und Softwareprojekte (31 CP)
– Ergänzungsfach oder Veranstaltungen zur Struktur einer Fremdsprache (24 CP).
Mögliche Ergänzungsfächer sind Informatik, Kognitive Psychologie, Phonetik und Neuere deutsche Sprachwissenschaften. Als Sprache soll eine nicht-indoeuropäische Sprache wie z.B. Chinesisch oder Japanisch gewählt werden.
– Im Wahlbereich (30 CP) können Vorlesungen der Informatik sowie Seminare und Vorlesungen der Computerlinguistik eingebracht werden. Auf Antrag kann ein Berufpraktikum (8 CP) absolviert werden.
Das Studium schließt nach 6 Semestern mit einem Bachelor-Seminar (7 CP) und der Bachelor-Arbeit (12 CP) ab.
66123 Saarbrücken

Cybersicherheit
Der Studiengang Cybersicherheit befasst sich mit allen Aspekten der IT-Sicherheit. Schon ab dem ersten Tag legt der Studiengang die Grundlagen für ein umfassendes Verständnis der IT-Sicherheit (z.B. in der Vorlesung „Grundlagen der Cybersicherheit“). Das vermittelte Wissen in den Bereichen der IT-Sicherheit wird durch Inhalte aus dem klassischen Informatikstudium komplementiert.
Der Bachelor-Studiengang Cybersicherheit ist nicht zulassungsbeschränkt. Die Einschreibung von Studierenden aus Deutschland erfolgt über das Studierendensekretariat der Universität des Saarlandes.
Die Lehrveranstaltungen des Studienganges finden in den ersten beiden Semestern in deutscher und englischer Sprache statt. Ab dem dritten Semester werden sie ausschließlich in englischer Sprache gehalten.
Der sechssemestrige Bachelor-Studiengang Cybersicherheit (Abschluss Bachelor of Science) beinhaltet:
– Vorlesungen mit Übungen zu folgenden fundamentalen Themen der Informatik und Cybersicherheit (Grundlagen der Cybersicherheit 1 und 2, Programmierung 1 und 2, Systemarchitektur, Cryptography, Security, Informationssysteme, Theoretische Informatik, Nebenläufige Programmierung, Grundzüge von Algorithmen und Datenstrukturen)
– Vorlesungen mit Übungen zu den mathematischen Grundlagen aus der Analysis und der Linearen Algebra
– weitere Wahlvorlesungen aus der Cybersicherheit
– ein Softwarepraktikum, in dem Sie im Team ein komplexes Software-Produkt erstellen
– ein Proseminar und ein Seminar, in denen Sie Forschungsergebnisse darstellen und diskutieren
– eine Bachelorarbeit
Alle Vorlesungen sind ausgelegt, Brücken zwischen Theorie und Praxis zu schlagen. Mit dem Bachelor erwerben Sie so bereits nach sechs Semestern einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss, der nicht nur eine wissenschaftlich orientierte Qualifizierung darstellt, sondern auch ein praxisorientiertes Arbeiten in Industrie und Wirtschaft ermöglicht.
Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zum Bachelor-Studium Cybersicherheit finden Sie in unserem kleinen Studienführer. Den rechtlichen Rahmen für das Studium können Sie in der Studien- und Prüfungsordnung (pdf) nachlesen. Die einzelnen Module des Bachelorstudiums können Sie in unseren ausführlichen Modul-Beschreibungen nachlesen.
Jede Lehrveranstaltung schließt mit einer Leistungskontrolle ab – meist eine benotete schriftliche Klausur. Bestandene Leistungskontrollen sind studienbegleitende Prüfungsleistungen, aus denen sich die Bachelorprüfung zusammensetzt. Die Gesamtnote Ihres Abschlusses bildet sich schließlich aus der nach Leistungspunkten gewichteten Mittel der benoteten Prüfungsleistungen. Für ein erfolgreiches Studium müssen Sie nicht nur Abstraktionsvermögen und mathematisch-technisches Verständnis aufbringen. Auch soziale Kompetenz für die Projektarbeit im Team und das Darstellen Ihrer Ergebnisse ist gefragt.
Data Science and Artificial Intelligence
Das Bachelorstudiengang „Data Science und Künstliche Intelligenz“ basiert auf den Grundpfeilern der Datenanalyse und Automatisierung: von Mathematik und Statistik, bis hin zu maschinellem Lernen, Künstlicher Intelligenz, Big Data, Datenmanagement, Modellierung und Simulation oder auch Datenvisualisierung. Techniken aus ganz unterschiedlichen Disziplinen ergänzen sich, um Daten zu analysieren, Prozesse zu automatisieren und Modelle zu konstruieren und zu verarbeiten, die autonomes Handeln ermöglichen.
Der Bachelor-Studiengang Data Science and Artificial Intelligence ist nicht zulassungsbeschränkt. Die Einschreibung von Studierenden aus Deutschland erfolgt direkt über das Studierendensekretariat der Universität des Saarlandes.
Die Lehrveranstaltungen des Studienganges finden in den ersten beiden Semestern in deutscher und englischer Sprache statt. Ab dem dritten Semester werden sie ausschließlich in englischer Sprache gehalten.
Der sechssemestrige Bachelor-Studiengang Data Science and Artificial Intelligence (Abschluss: Bachelor of Science) umfasst:
– Ringvorlesung „Perspektiven der Informatik“
– Vorlesungen mit Übungen zu folgenden fundamentalen Themen der Informatik (Programmierung 1 und 2, Theoretische Informatik, Grundzüge von Algorithmen und Datenstrukturen, Big Data Engineering)
– Vorlesungen mit Übungen zu den mathematischen Grundlagen „Mathematik und Informatiker 1-3“
– Vorlesungen zum spezialisierten Pflichtbereich (Elements of Data Science and Artificial Intelligence, Statistics Lab, Elements of Machine Learning)
– Stamm- und Vertiefungsvorlesungen für Data Science and Artificial Intelligence (DSAI)
– Projektseminar DSAI
– Seminar, in welchen Forschungsergebnisse dargestellt und diskutiert werden
– Lehrveranstaltungen eines wählbaren Anwendungsfaches wie z.B. Computerlinguistik, Physik, Medizin, etc. (Wahlmöglichkeiten siehe Studienordnung)
– Bachelor-Arbeit mit Bachelor-Seminar
Mit dem Bachelor erwerben Sie so bereits nach sechs Semestern einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss, der verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeiten in der Industrie ermöglicht.
Die genauen Inhalte des Studiengangs DSAI können Sie in der entsprechenden Studienordnung, die Grundsätze des Studiums in der Gemeinsamen Prüfungsordnung für die Fakultät Mathematik und Informatik und die Inhalte der einzelnen Module im Modulhandbuch nachlesen (jeweils auf der Seite des Prüfungssekretariates, sobald die Dokumente des neu eingereichteten Studiengangs von der Rechtsabteilung freigegeben wurden).
Jede Lehrveranstaltung schließt mit einer Leistungskontrolle ab – meist eine benotete schriftliche Klausur. Bestandene Leistungskontrollen sind studienbegleitende Prüfungsleistungen, aus denen sich die Bachelorprüfung zusammensetzt. Die Gesamtnote Ihres Abschlusses bildet sich schließlich aus der nach Leistungspunkten gewichteten Mittel der benoteten Prüfungsleistungen. Für ein erfolgreiches Studium müssen Sie nicht nur Abstraktionsvermögen und mathematisch-technisches Verständnis aufbringen. Auch soziale Kompetenz für die Projektarbeit im Team und das Darstellen Ihrer Ergebnisse ist gefragt.
66123 Saarbrücken

Eingebettete Systeme
Eine Einschreibung ist ab dem WS 2022/2023 nicht mehr möglich. Eine Einschreibung in den Master-Studiengang Embedded Systems ist weiterhin möglich.
Insulinpumpen, Spülmaschinen, DVD-Recorder, Solaranlagen, Hochgeschwindigkeitszüge und moderne Nähmaschinen haben alle etwas gemeinsam: Sie funktionieren, weil meist mehrere Kleinstcomputer in ihnen arbeiten. Zwar besitzen sie weder Tastatur noch Bildschirm, aber dennoch werden sie durch unzählige Programme gesteuert – „eingebettet“, nennt das der Experte.
Bereits heute gibt es mehr eingebettete Systeme als normale Computer. Gerade sie müssen richtig programmiert sein.
Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zum Bachelor-Studium finden Sie in unserem kleinen Studienführer. Die genauen Inhalte des Studiengangs können Sie in der Studienordnung, die grundsätzlichen Regelungen des Studiums in der Gemeinsamen Prüfungsordnung der Fakultät Mathematik und Informatik und die Inhalte der einzelnen Module der Modulbeschreibung nachlesen (jeweils auf der Seite des Prüfungssekretariates).
Folgende Module sind in diesem Pflichtbereich zu belegen:
– Perspektiven der Informatik (2 CP)
– „Höhere Mathematik für Ingenieure 1-3″ (kann auch durch „Mathematik für Informatiker 1-3“ ersetzt werden) (27 CP)
– Einführung in eingebettete Systeme (6 CP)
– Programmierung 1 (9 CP)
– Programmierung 2 (9 CP)
– Grundlagen der Elektrotechnik 1 (5 CP)
– Softwarepraktikum (9 CP)
– Embedded Systems (9 CP)
– Proseminar (5 CP)
Mathematik und Informatik
Mathematik ist die Grundlage für die Informatik und gleichzeitig eröffnet die Informatik wiederum spannende Betätigungsfelder für die Mathematik.
Viele moderne Fragestellungen erfordern fundierte Kenntnisse sowohl in der Mathematik als auch in der Informatik. Zudem ist die Mathematik die Grundlage für die Informatik, gleichzeitig eröffnet die Informatik spannende Betätigungsfelder für die Mathematik.
Die Saarbrücker Informatik ist dafür bekannt, dass sie sehr viel Wert auf mathematische Grundlagen legt; und im Fachbereich Mathematik gibt es renommierte Forschungsgruppen, die Probleme mithilfe von Computern lösen.
Mit dem integrierten Bachelorstudiengang für Mathematik und Informatik wurde erstmalig in Deutschland die Möglichkeit geschaffen, die Grundlagen beider Fächer gleichberechtigt zu studieren.
Das Bachelorstudium Mathematik und Informatik vermittelt in sechs Semestern die fundamentalen Inhalte sowohl der Mathematik als auch der Informatik. Auf mathematischer Seite umfasst dies die Analysis, Lineare Algebra, Numerik und Stochastik. Im Informatikbereich werden insbesondere Grundlagen aus Programmierung, Algorithmen und Datenstrukturen sowie aus der theoretischen Informatik vermittelt. Diese Kenntnisse erlauben es den Studenten, sich in beiden Fächern in beliebige Spezialgebiete zu vertiefen.
66123 Saarbrücken

Medieninformatik
Das Studium der Medieninformatik an der Universität des Saarlandes (UdS) verbindet Inhalte aus dem klassischen Informatikstudium mit den künstlerischen Aspekten der Mediengestaltung und Erkenntnissen aus der Wahrnehmungspsychologie. Die Studenten werden dazu auch Veranstaltungen der Hochschule der Bildenden Künste in Saarbrücken sowie des Fachbereichs Psychologie der Saar-Uni besuchen.
„Medieninformatiker müssen zum einen die theoretischen und praktischen Grundlagen der Informatik beherrschen. Sie sollten sich darüber hinaus auch mit den gestalterischen und sozialen Fragen der digitalen Medien beschäftigen und sich dafür interessieren, wie die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine verbessert werden kann“ sagt Antonio Krüger. Er ist Professor mit dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz im Handel der Universität des Saarlandes und Wissenschaftler am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Der Informatiker erforscht zusammen mit der Handelskette Globus den Supermarkt der Zukunft und untersucht, wie neuartige Kommunikationstechniken den täglichen Einkauf in einigen Jahren vereinfachen können.
„Die Erkenntnisse aus diesem Forschungsprojekt lassen sich auf viele weitere Alltagsszenarien anwenden. Unsere Forschung dient dabei den Medieninformatik-Studenten nicht nur als anschauliches Beispiel, sondern gibt ihnen die Möglichkeit an aktueller und praxisnaher Forschung selbst aktiv mitzuwirken“, erläutert Krüger. Als potentielle Arbeitgeber für Medieninformatiker nennt er Multimedia-Firmen, Werbeagenturen oder Unternehmen für Softwareentwicklung und Telekommunikation. Außerdem sei ihr Wissen in Rundfunkanstalten und Verlagen sowie bei der internen Schulung von Unternehmen gefragt. „Der Studiengang Medieninformatik wird dafür einen hohen Praxisanteil mit Projektarbeiten in kleinen Teams beinhalten. So werden die Studenten den professionellen Umgang mit den Multimediatechnologien kennen lernen, etwa bei der Audio- und Bildverarbeitung“, sagt der Informatik-Professor. Darüber hinaus sollen sich die Studenten auch kritisch mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der digitalen Medien auseinandersetzen.
Schon während des Studiums können sich die Medieninformatiker in Saarbrücken an vielfältigen Forschungsprojekten beteiligen. Die Fachrichtung Informatik an der Saar-Uni beschäftigt rund 30 Professoren mit einer breiten Palette an Themen, von der Computergraphik über die Softwaretechnik bis hin zur Sprachtechnologie. Das Exzellenzcluster „Multimodal Computing and Interaction“ umfasst weitere 20 junge Forschergruppen. Außerdem befinden sich die Max-Planck-Institute für Informatik und Softwaresysteme sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz auf dem Campus der Universität.
Inhaltlich umfasst das Studium Grundlagenveranstaltungen aus dem Informatikstudium wie zum Beispiel die Softwareentwicklung, die Theoretische Informatik oder Datenbanken. In den Mathematikveranstaltungen für Informatiker wird außerdem das nötige Wissen über mathematische Gesetzmäßigkeiten vermittelt. Daneben gibt es eigene Veranstaltungen für Medieninformatiker. Die Studierenden belegen weiterhin Veranstaltungen der Medienpsychologie (in der FR Psychologie der Saar-Uni) sowie Veranstaltungen des Fachgebietes Media Art & Design an der der Hochschule der Bildenden Künste in Saarbrücken.
Die Schwerpunkte des Medieninformatik-Studiengangs sind:
– Informatik (ca. 42%)
– Digitale Medien (ca. 30%)
– Praktika und Projekte (ca. 11%)
– Mathematik (ca. 10%)
– Medienpsychologie (ca. 7%)

Lehramtsstudium Informatik
Das Fach Informatik kann man für das Lehramt an beruflichen Schulen oder an Gymnasien und Gesamtschulen wählen.
Angemessene Kenntnisse des Englischen (Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens), sind i.d.R. durch Schulzeugnisse bei Wahl der englischsprachigen Stamm- oder Vertiefungsvorlesungen nachzuweisen.
Die Studieninhalte des Lehramtsfaches Informatik beinhalten fachwissenschaftliche Veranstaltungen, die gemeinsam mit den Bachelorstudenten der Informatik besucht werden und fachdidaktische Veranstaltungen.
Inhalte der Pflichtmodule sind u.a.:
– Programmierung
– Systemarchitektur
– Grundzüge von Algorithmen und Datenstrukturen
– Informationssysteme
– Nebenläufige Programmierung
– Grundzüge der Theoretischen Informatik
– Softwaredesignpraktikum
– Didaktik der Informatik
66123 Saarbrücken

Wirtschaftsinformatik
Als interdisziplinäres Fach bildet die Wirtschaftsinformatik die Schnittstelle zwischen der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik und bietet damit vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten in Studium und Beruf.
Der Studiengang Wirtschaftsinformatik unterliegt aktuell keiner Zulassungsbeschränkung.
Die Aufnahme des Studiums ist in der Regel im Winter- und Sommersemester möglich; wobei eine Aufnahme im Wintersemester empfohlen wird. Die Einschreibung (Immatrikulation) für ein erstes Fachsemester erfolgt ohne vorherige Bewerbung online über die SIM-Portale der Universität des Saarlandes.
Als interdisziplinäres Fach bildet die Wirtschaftsinformatik die Schnittstelle zwischen der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Zu ihren Aufgaben gehört die Lösung betriebswirtschaftlicher Aufgabenstellungen durch die Entwicklung und den Einsatz geeigneter Informations- und Kommunikationslösungen sowie die Analyse neuer Informationstechnologien hinsichtlich ihrer Anwendungspotenziale für die betriebliche Praxis. Die Bedeutung reiner Hardware- und Programmierkenntnisse tritt dabei gegenüber der Fähigkeit zur Konzeption IT-gestützter Lösungen und zur kooperativen Umsetzung in betrieblichen Organisationen zurück. Neben den Grundlagen der Informationsverarbeitung vermittelt das Studium der Wirtschaftsinformatik daher insbesondere betriebswirtschaftlich analytisches Denkvermögen.
Das praxisorientierte Studium bietet die Möglichkeit nach sechs Semestern einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (Bachelor of Science, B.Sc.) zu erwerben. Das Studium vermittelt die grundlegenden wissenschaftlichen Inhalte und Methoden der Fachdisziplinen Wirtschaftsinformatik, Informatik und Betriebswirtschaftslehre. Mit dem Abschluss des Bachelorstudiums wird die Fähigkeit zur Anwendung der vermittelten Kenntnisse auf die Lösung praktischer Aufgaben der Wirtschaftsinformatik im beruflichen Umfeld erlangt. Aufgrund ihres interdisziplinären Charakters bietet die Wirtschaftsinformatik vielfältige Spezialisierungsmöglich-keiten in Studium und Beruf.
Weiter Informationen zum Studium finden Sie auf der Internetseite des Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/loos.html
und des Wirtschaftswissenschaftlichen Prüfungssekretariates https://www.uni-saarland.de/fakultaet-hw/vipa.html.
Die Lerneinheiten bestehen aus Pflichtveranstaltungen sowie Wahlbereichen, die in Form von Modulen angeboten werden. Module sind in sich abgeschlossene, thematisch und zeitlich geordnete Lehrveranstaltungsgruppierungen. Darüber hinaus werden Module angeboten, die das selbständige und teamorientierte Arbeiten fördern, z.B. Fallstudien, das Proseminar und Seminar, die Bachelorarbeit und besonders die Projektarbeit, bei der ein IT-Projekt unter Anleitung durch ein studentisches Team realisiert wird.
Das Curriculum des dreijährigen Bachelor-Studienganges weist einen Gesamtumfang von 180 CP auf und unterteilt sich in folgende Bereiche:
– Quantitative Methoden (30 CP)
– Wirtschaftsinformatik (30 CP)
– Wirtschaftswissenschaft (36 CP)
– Informatik (39 CP)
– Generelle und überfachliche Qualifikationen (12 CP)
– Vertiefung (33 CP)
Die Aufschlüsselung der einzelnen Bereiche in ihre Module und CP kann der aktuellen Studiengangsübersicht entnommen werden.
