Wissenschaftsforum: Wie die Materialforschung die Energiewende vorantreibt
Wie kann die Elektromobilität effizienter werden? Wie können Solarzellen mehr Sonne tanken? Und warum macht ausgerechnet Stahl die Autos leichter? Der Saarbrücker Materialwissenschaflter Frank Mücklich zeigt in seinem Vortrag „Mehr Power für Elektromobilität, Solarzellen und Windräder“ am 24. Juni um 18 Uhr auf, wie die Materialwissenschaft die Energiewende vorantreibt. Der öffentliche Vortrag findet im Rahmen des Wissenschaftsforums der Universitätsgesellschaft in der Aula auf dem Saarbrücker Campus (Geb. A3 3) statt.
Neben Informatik und Biotechnologie ist die Materialforschung der Schlüssel zum technischen Fortschritt in unserer Zeit. Aber was steckt hinter Sensationsnachrichten wie „Solar-Werkstoffe mit extrem hohem Wirkungsgrad“, „Leichtbau dank Super-Stahl“ oder „Ressourcenschonung durch Funktionsprinzipien aus der Natur“? Frank Mücklich lädt ein zu einer allgemeinverständlichen Exkursion mit vielfältigen Einblicken in die Hintergründe solcher Innovationen. Er führt dabei in Mikro-, Nano- und atomaren Dimensionen in die Welt von Hochleistungswerkstoffen ein. Dabei beleuchtet der Saarbrücker Professor, wie Elektromobilität, Solarzellen und Windkraftanlagen durch Materialforschung effektiver werden, wie der Leichtbau durch neue Stahlsorten verbessert wird und warum die Energiewende vor allem auch eine Materialwende ist.
Prof. Dr.-Ing. Frank Mücklich ist Materialforscher an der Universität des Saarlandes und Gründungsdirektor des Steinbeis-Forschungszentrums für Werkstofftechnik (MECS). Im vergangenen Jahr wurde er zum Präsident der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde gewählt. Die Universitätsgesellschaft des Saarlandes hat zum Ziel hat, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit zu vernetzen.
Weitere Informationen: www.uni-saarland.de/unigesellschaft