95. Geburtstag von Universitätsprofessor Karl Fischer
In Zwickau geboren, kam Karl Fischer nach der Promotion in Erlangen, Forschungen in Frankfurt und am Institute for Advanced Studies der Technischen Universität in Cambridge, Massachusetts (MIT), sowie der Habilitation in Frankfurt nach Saarbrücken.
An der Universität des Saarlandes leitete Fischer von 1964 bis 1993 das Institut für Kristallographie, das 1984 in den Fachbereich Physik integriert wurde. Der Jubilar wirkte im Vorstand des Sonderforschungsbereichs 130 „Ferroelektrika“ und nahm Gastprofessuren an der University of Minnesota und am Institut Laue-Langevin in Grenoble wahr. Zudem engagierte er sich in zahlreichen Fachgesellschaften und Beiräten sowie in der Deutschen Forschungsgemeinschaft als Fachgutachter, stellvertretender Fachausschuss-Vorsitzender und Mitglied einer DFG-Senatskommission sowie in Gutachtergruppen des BMBF (Synchrotron-Strahlung) und des Instituts Laue-Langevin (Neutronenstreuung). Außerdem unterhielt er am Synchrotronstrahlungslabor DESY-HASYLAB in Hamburg rund 15 Jahre lang eine Arbeitsgruppe seines Instituts aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Seit 1997 ist er Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie.