Gründen gegen Corona: IT Inkubator GmbH zeichnet beste Idee mit 10.000 Euro aus

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Über 42.000 Menschen haben in den vergangenen Tagen an einem Programmierwettbewerb teilgenommen, um das Corona-Virus zu bekämpfen. Auf Software, die Kreativität und Hartnäckigkeit der Menschen dahinter, setzt nun auch der IT-Inkubator der Universität des Saarlandes und der Max-Planck-Gesellschaft. Er ruft den Ideenwettbewerb „Ideas against Corona“ aus und prämiert die beste IT-Lösung mit 10.000 Euro. Auch die Verlierer gewinnen: Selbst ihre Ideen werden vom Saarbrücker IT Inkubator begutachtet und haben damit die Chance, ebenfalls gefördert zu werden.

„Wir wollen sowohl das regionale Umfeld für Gründungen stärken als auch einzelne Gründungsprojekte konkret fördern“, erklärt Axel Koch, Geschäftsführer der IT Inkubator GmbH auf dem Campus der Universität des Saarlandes. Um die ausgeschriebenen 10.000 Euro können sich ab sofort Gründungswillige und noch nicht gegründete Start-ups bewerben. Voraussetzung ist, dass die vorgestellte Geschäftsidee gegen die Auswirkungen des Corona-Virus hilft.  „Die Idee sollte auch auf dem Betätigungsfeld des IT Inkubators angesiedelt sein“, erklärt Sebastian Leber und empfiehlt daher eine möglichst konkrete, digitale Lösung zu präsentieren. Der IT Inkubator unterstützt die beste Idee mit einem Budget in Höhe von 10.000 Euro. Vermeintliche Verlierer gewinnen ebenfalls. Sie werden in den Sichtungsprozess aufgenommen und haben so die Chance in das aktuelle Inkubationsportfolio aufgenommen zu werden. Zudem beteiligt sich der Inkubator auch als Partner bei der bundesweiten Initiative „Startups against Coronavirus“.

Ammar Alkassar, Bevollmächtigter für Innovation und Strategie des Saarlands, erklärt dazu: „In diesen herausfordernden Zeiten bedarf es schneller, konkreter und vor allem innovativer Hilfe. Wir haben eine starke Gründungsszene hier im Saarland, die bereits in der Vergangenheit Ihre Kreativität und Leistungsfähigkeit mit innovativen und zukunftsweisenden Lösungen zur Entwicklung der saarländischen Wirtschaft gezeigt hat. Dieses unglaublich wertvolle Potenzial müssen wir nun auch zur Bewältigung der Krise nutzen.“ Auch Universitätspräsident Manfred Schmitt hofft, dass sich möglichst viele potenzielle Gründerinnen und Gründer an „Ideas against Corona“ beteiligen: „Die universitäre Informatik genießt international eine hohe Reputation. In 18 Informatik-Studiengängen sind momentan 2.000 Informatik-Studierende aus 81 Nationen eingeschrieben. Ich bin sicher, dass aus dieser geballten Wissenschaftsexpertise viele Ideen und innovative technologische Lösungen hervorkommen werden, die bei der Bewältigung der weltweiten Corona-Pandemie helfen können“, so der Uni-Präsident.

Hintergrund IT Inkubator

Gesellschafter der IT Inkubator GmbH sind die Max-Planck-Innovation GmbH sowie die Wissens- und Technologietransfer GmbH (WuT), stellvertretend für die Universität des Saarlandes. Neben Räumen und Ausrüstung kümmern sich die Angestellten des IT-Inkubators auch um finanzielle Unterstützung und Zugang zum Experten-Netzwerk. Gründerinnen und Gründer sollen so frühzeitig Finanz- und Industriepartner finden. Der IT Inkubator wird durch die Staatskanzlei aus Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.

Weitere Informationen: www.itinkubator.com

Fragen beantwortet:
Axel Koch
Managing Director
IT-Inkubator
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E-Mail: a.koch@univw.uni-saarland.de

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