Neue Bastelbögen: Mit interaktiven Papierfiguren das Programmieren lernen

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Mit dem Starterset will die CLT Creative Learning Technologies GmbH Kinder frühzeitig an das Programmieren heranführen. Credits: CLT


Die Idee basiert auf einem Informatik-Forschungsprojekt der Universität des Saarlandes und wird bereits vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie durch ein EXIST-Gründerstipendium unterstützt. Durch das Basteln von Papiertieren, deren Sensoren über einen Mini-Computer programmierbar sind, sollen Kinder frühzeitig in die Welt der Programmierzeilen und Rechenanweisungen eingeführt werden. Im eigenen Onlineshop bietet die CLT Creative Learning Technologies GmbH nun ihr überarbeitetes Starterset an.

Das Set enthält drei verschiedene Motive. Neben Fuchs Finn und dem Elch Raya liegt jedem Starterset auch ein Faltbogen bei, den die Kinder selbst gestalten können. Die Papierfaltbögen sind mit speziellen Sensoren und Leiterbahnen bedruckt. Kombiniert mit dem bekannten Mini-Computer Calliope, können so die Papierfiguren zum Leben erweckt werden. Dazu liegen jedem Set zwei Aufgaben bei, die Kinder ab sieben Jahren Schritt für Schritt lösen können und so erste Einblicke in das Programmieren erhalten. Fuchs Finn begleitet die Kinder dazu als Comicfigur in einer altersgerecht aufbereiteten Anleitung. Die Startersets kosten je nach Ausstattung zwischen 29,95 und 59,95 Euro.

Das sechsköpfige Team nennt den Bastelbogen Foldio. Denn die Technologie dafür beruht auf dem Forschungsprojekt „Fold-IO“, das ehemals von Simon Olberding im Rahmen seiner Doktorarbeit am Lehrstuhl „Human-Computer-Interaktion“ von Professor Jürgen Steimle entwickelt wurde. Inzwischen ist die Technologie durch ein Patent geschützt. Die ersten Bastel-Prototypen basierten auf Projekten, in denen die Forschenden Sensoren und einfache Bildschirme mithilfe von leitender Tinte gedruckt haben. Der Clou bei Fold-IO war und ist jedoch die zusätzliche Software. Sie macht die faltbaren, interaktiven 3-D-Objekte erst möglich. Durch sie kann der Designer das jeweilige Objekt am Bildschirm in 3-D samt der gewünschten Eingabe- und Ausgabe-Sensoren mit ihrer jeweiligen Funktonalität erstellen. Dann berechnet das Programm automatisch das Layout des Bastelbogens.

Weitere Informationen:
www.foldio.tech

Fragen beantwortet:
Tobias Decker
CLT Creative Learning Technologies GmbH
Universität des Saarlandes
Saarland Informatics Campus A1.1
Tel.: 0681 302 71288
E-Mail: tobias@foldio.tech   

Redaktion:
Gordon Bolduan
Kompetenzzentrum Informatik Saarland
Universität des Saarlandes
Saarland Informatics Campus E1.7
Tel.: 0681/302-70741
E-Mail: bolduan@mmci.uni-saarland.de

 



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