Professor Michael Backes referiert über selbstfahrende Autos und autonome Roboter
Selbstfahrende Autos, das smarte Eigenheim und autonome Fertigungsroboter werden in den nächsten Jahren unsere Gesellschaft nachhaltig verändern. Eine neue Generation autonomer Systeme wird komplexe Aufgaben lösen, selbstständig lernen und eigene Entscheidungen treffen. Das wirft viele Fragen rund um den Datenschutz und die IT-Sicherheit auf. Diese wird Michael Backes, Informatik-Professor der Universität des Saarlandes und Gründungsdirektor des neuen Helmholtz-Zentrums für IT-Sicherheit, am Dienstag, 28. November um 18 Uhr in einem öffentlichen Vortrag erörtern. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet im Rahmen des Wissenschaftsforums der Universitätsgesellschaft in der Aula der Universität (Geb. A 3 3) statt.
Wenn Autos vielleicht schon in naher Zukunft voll automatisiert, also ohne menschlichen Fahrer, durch den Verkehr lenken, wirft das viele Sicherheitsfragen auf. Auch bei Robotern in Produktionshallen, die Seite an Seite mit Industriearbeitern werkeln, wird es auch um Datenschutz und IT-Sicherheit gehen. „Es entsteht eine neue Generation autonomer Systeme, die komplexe Aufgaben lösen, ständig dazu lernen und auf unvorhersehbare Ereignisse selbständig reagieren können. Sie werden die Produktion und Mobilität der Zukunft prägen, aber auch uns Menschen in unserem Wohnumfeld unterstützen“, sagt Professor Michael Backes, der an der Saar-Uni das Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit (CISPA) leitet. Bei seinem Vortrag auf Einladung der Universitätsgesellschaft wird er mit dem Publikum die Chancen autonomer Systeme diskutieren und aufzeigen, wie Spitzenforschung in der IT-Sicherheit zum Standortvorteil für Deutschland werden kann.
In der Saarbrücker Zeitung wurde dieses ausführliche Interview mit Professor Backes abgedruckt, das einen Einblick in die große Bandbreite der Forschungsprojekte des IT-Sicherheitsexperten gibt. Michael Backes ist auch Gründungsdirektor des neuen Helmholtz-Forschungszentrums für IT-Sicherheit, das in den kommenden Jahren im Umfeld des Uni-Campus aufgebaut wird und 600 bis 800 Wissenschaftler umfassen wird (dazu hier ein SR-Fernsehinterview).
Zum allgemein verständlichen Vortrag mit anschließender Diskussion und kleinem Empfang lädt die Universitätsgesellschaft des Saarlandes ein. Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten: unigesellschaft(at)uni-saarland.de
Weitere Infos unter: www.uni-saarland.de/unigesellschaft
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