Saar-Uni ist bei Gründungsförderung auf Platz vier der großen bundesdeutschen Hochschulen
Die Universität des Saarlandes hat sich im bundesweiten Hochschulranking der Gründungsförderung weiter verbessert. Gemeinsam mit zwei anderen Hochschulen belegt die Saar-Uni in der Rubrik „Große Hochschulen mit mehr als 15.000 Studenten“ jetzt Platz vier im Gesamtranking des Gründungsradars. Der Stifterverband der Deutschen Wissenschaft erklärt die Saar-Uni daher erneut zu einer „Hochschule mit Vorbildcharakter“. Der Gründungsradar wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in Kooperation mit der Heinz Nixdorf Stiftung durchgeführt.
„Dieses Ergebnis bestärkt uns in unserer Zielsetzung, möglichst viele innovative Forschungsergebnisse in Gründungen zu überführen und damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Saarland zu schaffen“, sagt Professor Thorsten Herfet, Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer der Universität des Saarlandes. Die Zahl der Unternehmensgründungen aus der Universität konnte nachhaltig gesteigert werden, seit die Saar-Uni 2013 auf Bundesebene mit dem Strategiekonzept „Gründer-Campus Saar“ überzeugen konnte und als eine von nur sechs deutschen Hochschulen zur „EXIST-Gründerhochschule“ ernannt wurde. Allein im Jahr 2016 wurden 33 Firmen an der Universität des Saarlandes gegründet.
Auch die Landesregierung stärkt die Gründungsförderung an den saarländischen Hochschulen. So unterstützt die Staatskanzlei den IT-Inkubator, mit dem speziell Gründungsprojekte aus der Informatik beschleunigt werden sollen. Das saarländische Wirtschaftsministerium fördert das Projekt SQUASH, die Abkürzung steht für das „Serviceangebot Qualifizierung und Beratung von Unternehmensgründern aus saarländischen Hochschulen“. „Wir haben große Fortschritte gemacht auf dem Weg, eine nachhaltige Gründungskultur an den saarländischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu verankern. Jetzt ist es das Ziel, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Gründungen dynamischer und stärker wachsen können, als wir es zur Zeit beobachten“, meint Axel Koch, Geschäftsführer der für die Gründungsunterstützung zuständigen Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT). Dafür soll zusätzlicher Raum für Gründer in Campus-Nähe geschaffen sowie ein Kreativitätslabor und eine Prototypenwerkstatt eingerichtet werden. Zudem sollen Gründer noch stärker dabei unterstützt werden, was den Zugang zu Wagniskapital und den Eintritt in internationale Märkte angeht.
Der Gründungsradar des Stifterverbandes vergleicht Hochschulprofile in der Gründungsförderung an deutschen Hochschulen. Beim aktuellen dritten Ranking liegen die Top 10 bei den „Großen Hochschulen“ so eng beieinander, dass sich acht davon die ersten vier Plätze teilen. Darunter auch die Saar-Uni, die Gründer durch das mit Qualitätsmanagement-Zertifikat ausgezeichnete Angebot der KWT unterstützt.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft zum Gründerradar: www.stifterverband.org/pressemitteilungen/2017_02_20_gruendungsradar
Gründerradar 2016: www.gruendungsradar.de/downloads
Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer
der Universität des Saarlandes (KWT)
Axel Koch
Mail: a.koch(at)univw.uni-saarland.de
Telefon: 0681/302-64913
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-3610).