Doktorand des SIC erhält Deutschen Entwicklerpreis für Computerspiel

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„Crosscode“ ist eine Mischung aus Nahkampfturnier, Geschicklichkeitsballwerfen und Rollenspiel.


Felix Klein, Doktorand am Lehrstuhl für Computergraphik an der Universität des Saarlandes, ist am 5. Dezember in Köln für das von ihm erdachte und entwickelte Spiel „Crosscode“ mit dem Deutschen Entwicklerpreis in der Kategorie „Bestes Indie Game“ geehrt worden. Mit „indie games“, auch „independent video games“ genannt, bezeichnet man Computerspiele, die von wenigen Personen und mit geringem Budget entwickelt werden. Der Deutsche Entwicklerpreis gilt laut Ausschreibung als „wichtigste Auszeichnung für herausragende Leistungen bei der Entwicklung von Videospielen aus deutschsprachigen Ländern“.

„Es ist beeindruckend, welchen Umfang und Liebe zum Detail das kleine Team von Radical Fish Games in ihr Spiel Crosscode gesteckt haben. Kurzweilige Rätsel, frisches Setting, immersive Story und ein ausgeklügeltes Kampfsystem machen Crosscode zum besten Indie Spiel 2018!“, begründete die Jury des Deutschen Entwicklerpreises Ihre Wahl.

„Wir fühlen uns sehr geehrt, dass unser Spiel mit diesem Preis ausgezeichnet wurde und hoffen noch für viele weitere Jahre
Spiele entwickeln zu können“, erklärte Felix Klein, der bei Professor Philipp Slusallek am Lehrstuhl für Computergraphik an der Universität des Saarlandes promoviert und jede freie Minute an seinem Computerspiel „Crosscode“ arbeitet. 2011 experimentierte er noch mit den ersten Ideen dafür, inzwischen entwickeln das Spiel acht weitere Personen in der von Klein gegründeten Firma „Radical Fish Games“.

„Crosscode“, eine Mischung aus Nahkampfturnier, Geschicklichkeitsballwerfen und Rollenspiel, verzückt die nationale Spielgemeinschaft bereits seit Jahren. Die Handlung besteht darin, dass die stumme Lea ihr Gedächtnis verloren hat. Dieses kann sie nur wiedererlangen, indem sie die Welten des Crossworlds-Universums erforscht. Dabei muss sie einige Nahkämpfe überstehen, durch geschickte Ballwürfe Schalter betätigen und sehr viele Puzzles lösen. Sämtliche Aktivitäten lassen sich sehr schnell und äußerst realitätsgetreu ausführen, da sie durch ein Physiksystem erzeugt werden, das Klein eigens dafür entwickelt hat.

FördererInnen, SponsorInnen und PartnerInnen des Deutschen Entwicklerpreises 2018 sind der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, die Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen, die Stadt Köln, game, Blue Byte, Crytek, Assemble Entertainment und SAE Institute.

UPDATE: Am vergangenen Mittwoch wurde bekannt, dass Crosscode auch den ersten saarländischen „Game Award“ gewonnen hat.

Weitere Informationen:
www.cross-code.com

Redaktion:
Gordon Bolduan
Wissenschaftskommunikation
Saarland Informatics Campus E1.7
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