Filmreihe „Künstliche Intelligenz im Kino“: Wenn der Pflege-Roboter zum Komplizen wird

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Credits: imdb.com


„Robot & Frank“ ist der zweite Film der Filmreihe „Künstliche Intelligenz im Kino“ und wird am 1. April um 18:30 Uhr im Filmhaus Saarbrücken gezeigt. Die Geschichte erzählt die besondere Freundschaft zwischen einem dementen Juwelendieb und dessen Pflegeroboter. Jan Alexandersson, Leiter des Kompetenzzentrums Ambient Assisted Living (CCAAL) am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz wird den US-amerikanischen Independent-Film aus dem Jahr 2012 im Anschluss kommentieren. Der Eintritt ist frei. Die Filmreihe veranstaltet das Filmhaus in Saarbrücken zusammen mit dem Kompetenzzentrum für Informatik und dem Deutsch-Amerikanischen Institut.

Die Tragik-Komödie spielt in Amerika in der fernen Zukunft. Frank, ein eigenbrötlerischer ehemaliger Meisterdieb fristet sein zunehmend durch die Demenz beeinträchtigtes Dasein in einer Kleinstadt. Um ihm etwas Gutes zu tun, schenken ihm seine Kinder einen Pflegeroboter der neuesten Generation. Frank ist nicht begeistert. Mehr und mehr beginnt er jedoch die Fähigkeiten des Geräte-Kumpels zu schätzen und nutzt diese auf professionelle Art und Weise. Die Figur Frank wird von Frank Langella mit beeindruckender Mimik und feiner Ironie gespielt. 2009 war er bereits für seine Hauptrolle als US-Präsident im Drama „Frost/Nixon“ für einen Oscar nominiert.

Mit „Robot & Frank“ wollten der Drehbuchautor Christopher D. Ford und Regisseur Jake Schreier die rasante Entwicklung der Roboter-Technologie und deren mögliche Auswirkung auf den Alltag von normalen Bürgern beleuchten. 2012 auf dem berühmten Sundance-Festival in den Vereinigten Staaten uraufgeführt, gewann der Film im gleichen Jahr den Alfred P. Sloan Prize. Dieser Filmpreis zeichnet herausragende Spielfilme um das Thema Wissenschaft und Technik aus.

Im Anschluss an den Film wird Jan Alexandersson vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) die Fakten von der Fiktion trennen. Alexandersson leitet am DFKI das Kompetenzzentrum Ambient Assisted Living (CCAAL)und erforscht dort Konzepte, Produkte und Dienstleistungen, die mittels moderner Technologie die Lebensqualität von Menschen, vor allem im hohen Alter, erhöhen.

Insgesamt umfasst die Reihe acht Filme, die überwiegend im vergangenen Jahrzehnt produziert wurden. „Das Morgan Projekt“ aus dem Jahre 2016 gehört ebenso dazu wie „Chappie“ aus dem Jahr 2015 und der inzwischen realitätsnahe Film „Her“. Mit dem ab sechs Jahren erlaubten Trickfilm „Ralph reichts“ spricht die Reihe auch Kinder an, der Film „Robot und Frank“ ist für das ältere Publikum gedacht. Eine Ausnahme in punkto Produktionsjahr bildet lediglich „Blade Runner“ von Regisseur Ridley Scott. Der 1992 produzierte Klassiker wird als „Director’s Cut“ gezeigt.

Weitere Informationen:
https://filmhaus.saarbruecken.de/

Fragen beantwortet:
Gordon Bolduan
Wissenschaftskommunikation
Kompetenzzentrum für Informatik
Saarland Informatics Campus E1.7
E-Mail: bolduan@mmci.uni-saarland.de
Tel.: +49 681 302 70741



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