Universität sieht neue Zukunftsperspektiven durch die Zusage zusätzlicher Landesmittel

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Als außerordentlich erfreuliches Ergebnis wertet die Universität des Saarlandes die Resultate der Haushalts-Eckpunkte-Klausur der Landesregierung, die Ministerpräsident Tobias Hans heute der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Diese sehen vor, der Universität in den Jahren ab 2020 zusätzliche Mittel in substanzieller Höhe zur Verfügung zu stellen, um sich auch in den kommenden Jahren als leistungsstarke Universität im nationalen und internationalen Wissenschaftswettbewerb konkurrenzfähig und erfolgreich weiterentwickeln zu können.

Die Mitteilungen des Landes zur Haushalts-Eckpunkte-Klausur skizzieren Zusagen für die Zuweisung zusätzlicher Haushaltsmittel an die Universität des Saarlandes. Diese werden nicht zuletzt in strategische Projekte einfließen, um die Leistungsfähigkeit der Universität weiter zu steigern und ihre künftige Profilentwicklung zu fördern. Außerdem ist vorgesehen, dass das Land die Tarifkostensteigerungen ab 2021 vollständig übernehmen wird – ein Kostenpunkt, der die Universität bislang besonders stark belastet. Verknüpft mit diesen Zusagen sind inhaltliche Erwartungen der Landesregierung hinsichtlich der strategischen Weiterentwicklung der Universität.

Universitätspräsident Manfred Schmitt wertet die Zusagen als „ein deutliches Zeichen der Wertschätzung der bisherigen Leistungen der Universität und gleichermaßen als ein klares Bekenntnis für eine perspektivische Weiterentwicklung der Universität als Forschungs- und Wissenschaftszentrum und treibende Innovationskraft im Saarland und in der Region.“ Die schmerzhaften Sparanstrengungen, denen sich die Universität in den vergangenen Jahren unterzogen habe und die bis 2020 auch noch weiter zu erbringen sein werden, seien mit den aktuellen Zusagen der Landesregierung in besonderem Maße gewürdigt worden, so der Universitätspräsident.

Von besonderer Bedeutung sei dabei die Langfristigkeit der Zusagen, die deutlich über die übliche Drei-Jahres-Periode hinausgehen und der Universität dadurch Planungssicherheit auch für längerfristig angelegte Vorhaben bieten. So kann etwa der Schwerpunkt NanoBioMed mit zusätzlichen Mitteln (drei Millionen Euro im Jahr 2021 und fünf Millionen Euro im Jahr 2022) weiterentwickelt werden, um die Position der UdS als forschungsstarke Universität zu sichern. Ziel sei es, neben der Informatik einen zweiten, fach- und standortübergreifenden Exzellenzbereich an der Universität aufzubauen, sagt der Unipräsident. Weiterhin werden ab 2020 auch (erhebliche) zusätzliche Mittel in die Forschung der Medizin fließen.

Auch andere hochrangige Entwicklungsprojekte will die Universität jetzt im Sinne ihres Zukunftskonzepts ‚UdS 2030‘ voranbringen. So soll der Schwerpunkt Europa weiter ausgebaut und die Entwicklung der Universität der Großregion hin zu einer Europa-Universität gefördert werden. Auch die Digitalisierung und die Qualitätsentwicklung in der Lehre spielen in den Planungen der Universität eine wichtige Rolle. Als Basis für die in den laufenden Gesprächen mit dem Land sehr positiv aufgenommenen und für die jetzigen Zusagen auch entscheidenden Zukunftspläne sieht Universitätspräsident Schmitt eine weiterhin enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Landesregierung.