Mikrofone und Kameras sind heute überall verbaut: in Smartphones, Laptops, sogar in Kühlschränken und Fernsehern. Viele Menschen sind inzwischen an diese ‚wahrnehmenden Geräte‘ gewöhnt. Dadurch werden sie nicht mehr als das gesehen, was sie eigentlich sind – allgegenwärtige Augen und Ohren. Ein Team aus Informatikerinnen und Informatikern der Universität des Saarlandes nutzt anthropomorphes Design, um diese alltäglich gewordene Sensorik kritisch zu hinterfragen. Mit ‚Eyecam‘ stellen sie nun den Prototypen einer dem menschlichen Auge nachempfundenen Webcam vor.